ZAHNFÜLLUNGEN
Trotz bester Pflege kann es einmal vorkommen: Ein Loch im Zahn - was nun?
Es gibt viele Möglichkeiten, ein unangenehmes Loch im Zahn zu behandeln. Neben Amalgam, Kunststoff und Gold, gibt es auch die Variante der Keramikfüllung. Was ist für Sie die richtige Füllung? Auf was sollte geachtet werden, damit Sie lange unbeschwert damit leben können?
Um Ihnen einen kleinen Überblick über die unterschiedlichen Füllungen zu geben, haben wir hier die unterschiedlichen Materialen mit den entsprechenden Vorteilen einmal zusammengefasst.
Kostenfrei sind Amalgamfüllungen, Kunststofffüllungen im Frontzahnbereich und Langzeitprovisorien (Glasionomer, Compomere) als Alternative zu Amalgam.
Nachteile:
- Unschöne silbergraue Optik, die Verträglichkeit des Amalgams wird in Frage gestellt und durch das Stopfen wird die Stabilität beeinträchtigt,
- Kurzlebigkeit der Provisorien bei reduzierter Kaustabilität.
Kunststoff
wird oft bei kleineren Defekten des Zahnes angewendet. Bei Kunststoff als Füllmaterial entstehen je nach Defektgröße und Menge des zu verwendenden Materials Eigenanteilkosten in Höhe von ca. 10,00 € bis 95,00 €.
Vorteile:
- zahnfarbiges Aussehen
- Stabilität des Zahnes durch Verkleben des Materials mit der Zahnsubstanz
- sofortige Versorgung mit Füllmaterial in der Zahnarztpraxis in einer Sitzung
Nachteile:
- reduzierte Härte
Ein Keramikinlay
wird bevorzugt bei größeren Defekten des Zahnes verwendet. Bei dem Füllmaterial Keramik entstehen dem Patienten je nach Größe und Menge des verwendeten Füllmaterials höhere Eigenanteilskosten, da eine Anfertigung im Dentallabor erforderlich ist.
Vorteile:
- Schutz des Zahnes vor Brüchigkeit
- Stabilität des Zahnes durch Verkleben des Keramikinlays mit der Zahnsubstanz
- geringe Kariesentstehung
- zahnfarbiges Aussehen
- Langlebigkeit
- besonders korrekte Anpassung durch die Anfertigung im Labor
- hohe Kaustabilität
Und das Goldinlay. Doch dazu demnächst mehr...